Sonntag, 25. Oktober 2009

Herbststill


Herbststill


Morgenkühles Grau
noch still der Teich
atmet Nebeltücher
wehen zwischen Weiden
streichen über Kräuselwellen
herbststill
die kahlen Bäume
die Erde schläft bedeckt mit
glühenden Blättern
bis in die Schilfstäbe gefallen
in der Seemitte
Blasen von Fischen
lassen Ring um Ring wachsen


findevogel 10.2009

1 Kommentar:

  1. Hallo, Findevogel!

    Ein sehr schönes Gedicht ist das, es vermittelt
    so eine frische, kraftvolle Ruhe.
    Kommt mir ziemlich japanisch vor, wie ein Zen-Gedicht.

    AntwortenLöschen